Achtung! umwelt & verkehr ist Ende Aug./Anf. Sept. '24 umgezogen! Sollte etwas noch nicht funtionieren: Bitte melden!
|
|||||||||||||
Start
Sitemap Impressum |
Umweltverbände Umweltzentrum Links Verkehr Links Umwelt Service > Aktionen < Hintergründe Aktuell/Neu |
Landtagswahl 13.3.2016 — Fragen und AntwortenWie stehen Sie zu einer weiteren Förderung nachhaltiger und fairer öffentlicher Beschaffung und welche konkreten Förderinstrumente nachhaltiger Beschaffung würden Sie unterstützen?Die Antworten der vier Kandidaten: Bettina Meier-Augenstein - CDUDie Beschaffung von Liefer- und Dienstleistungen durch die Dienststellen der Landesverwaltung war bislang in der Beschaffungsanordnung (BAO) geregelt. Am 17. März 2015 hat der Ministerrat die Neufassung der BAO, die „Verwaltungsvorschrift der Landesregierung über die Vergabe öffentlicher Aufträge – VwV Beschaffung“, beschlossen. Die neue VwV Beschaffung soll einen Weg aufzeigen, wie die vielfältigen Anforderungen, Ziele und unterschiedlichen Interessen bei öffentlichen Beschaffungen rechtssicher umgesetzt werden können. Bei der öffentlichen Beschaffung sind insbesondere wirtschaftliche und soziale Gesichtspunkte zu beachten. Darüber hinaus hat aber auch das Thema Nachhaltigkeit einen großen und berechtigten Stellenwert bei der Vergabe öffentlicher Aufträge. Ich stehe einem solchen Vorhaben positiv gegenüber. Bettina Lisbach - GrüneDie Förderung nachhaltiger und fairer öffentlicher Beschaffung ist mir ein wichtiges Anliegen. Das Land muss hier auch bei der eigenen Beschaffung eine wichtige Vorreiterrolle einnehmen. Im Rahmen der Novellierung der „Verwaltungsvorschrift Beschaffung“, die eine ökologische und sozial nachhaltige Vergabe der öffentlichen Hand regelt, haben sich die Grünen erfolgreich dafür eingesetzt, dass im Bereich „Verpflegung“ bei der Beschaffung von Nahrungsmitteln und Getränken Anforderungen wie regional, gentechnikfrei, biologisch angebaut und fair gehandelt gestellt werden können. Außerdem können vom Land betriebene Kantinen in ihren Ausschreibungen Qualitätskriterien vorgeben, die o.g. Nachhaltigkeitskriterien erfüllen. Ich werde mich dafür einsetzen, dass dies auch geschieht. Bei der Bewirtung von Veranstaltungen der Landesbehörden wird bereits heute großer Wert darauf gelegt, dass die Produkte aus fairem Handel oder aus regionalem Anbau kommen. Johannes Stober - SPDDie öffentliche Beschaffung ist mit etwa 19 Prozent am Bruttoinlandsprodukt von großer Bedeutung für die Wirtschaft. Wenn ausländische Anbieter Aufträge bei uns haben wollen, kann dies nur unter fairen Bedingungen geschehen. Wir müssen im Bereich der öffentlichen Beschaffung einerseits Druck auf die Länder aufbauen, die sich wie China nicht an internationale Regeln binden oder halten wollen – es muss sichergestellt sein, dass ausländische Anbieter fundamentale Sozial- und Umweltstandards einhalten. Andererseits muss die öffentliche Hand die durch ihren Konsum verursachten Klima- und Umweltschäden stetig reduzieren. Das Motto muss lauten: 'Beschaffe (energie-) sparsam und fair'. Hendrik Dörr - FDPDie öffentliche Beschaffung hat einen großen Anteil auf dem deutschen Markt. Darum sollte das öffentliche Beschaffungswesen überprüft und dessen Auswirkung auf Gesellschaft, Umwelt und Wirtschaft so weit als möglich optimiert werden, ohne dabei mit handelspolitischen Grundsätzen in Konflikt zu geraten. |
|
||