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Alle Antworten auf die Frage 2.2 Tempo 30:
Tempo 30 verringert die gesundheitsschädliche Lärmbelastung durch Autoverkehr und erhöht die Verkehrssicherheit. Unterstützen Sie die Forderungen der Verkehrsverbände nach Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit und nach weiteren verkehrsberuhigten Bereichen im Stadtgebiet?
- Antwort CDU - CDU
- Lärm ist in vielen Großstädten ein Problem, unter dem die Menschen leiden und das wir sehr ernst nehmen. In vielen Wohngebieten ist bereits heute Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit eingeführt. Dies dient nicht nur der Verkehrssicherheit, sondern auch der Lärmreduzierung. Wir setzen uns konsequent für Tempo 30 gerade vor Schulen, Kindergärten oder auch Seniorenheimen ein. Wir setzen uns zielorientiert für Lärm reduzierende Lösungen – wie Lärmschutzwände und schallschluckender Fahrbahnbelag – für die stark belasteten Bereiche, beispielsweise entlang der A 5 und B 10, ein. Auch die Reduzierung auf Tempo 30 zur Lärmreduzierung zur Nachtzeit wird von uns unterstützt. Dagegen halten wir es für nicht zielführend, Tempo 30 als generelle Regelgeschwindigkeit im Stadtgebiet einzuführen. Wir wollen Mobilität ermöglichen und nicht verhindern, wir wollen die Flüssigkeit des Verkehrs, gerade auf den Hauptverkehrsstraßen, ermöglichen und nicht behindern.
- Antwort SPD - SPD
- Auch bei überregionalen Straßen (Südtangente, Bundesstraßen) will die SPD das Tempo reduzieren. Tempo 30 sollte innerstädtisch die Regelgeschwindigkeit sein.
- Antwort Bettina Lisbach, Johannes Honné, Ute Leidig, Alexander Geiger, Daniela Reiff - B90/Die Grünen
- Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit streben wir auf Bundesebene an. Wir haben uns schon lokal dafür eingesetzt und immerhin bei einzelnen Straßen Tempo 30 erreicht, In diesem Sinne werden wir weiter aktiv sein. Zur Zeit werden die verkehrsberuhigten Bereiche in Karlsruhe gerade darauf untersucht, ob sie den rechtlichen Vorgaben entsprechen, und im Negativfall umgewidmet. Wir setzen uns dafür ein, diese Straßen stattdessen nach Möglichkeit so umzubauen, dass sie verkehrsberuhigte Bereiche bleiben können. Zusätzliche verkehrsberuhigte Bereiche unterstützen wir.
- Antwort FDP - FDP
- Tempo 30 sollte nicht generell als Regelgeschwindigkeit eingeführt werden, da es die schon bestehenden Verkehrsprobleme in Karlsruhe verschärfen würde. Die Einrichtung weiterer verkehrsberuhigter Bereiche sollte dagegen geprüft und möglichst positiv beschieden werden.
- Antwort KAL - KAL
- Ja. Tempo 30 ist aber keine kommunale Entscheidung. Daher müssen wir übergangsweise mehr Tempo-30-Strecken ausweisen, auch auf Erschließungsstraßen in Wohngebieten. Erneut Hinweis auf das beschlossene Verkehrsentwicklungskonzept.
- Antwort Niko Fostiropoulos, Sabine Zürn, Elke Wach, Michael Chelius, Christine Lenz - Die Linke
- Ja, auf jeden Fall.
- Antwort Hans-Christian Arzt - Freie Wähler
- Für eine Senkung der Lärmbelästigung halte ich Tempo 40 für angebracht, da man bei dieser Geschwindigkeit in einem höheren Gang mit weniger Drehzahl fahren kann. Selbst ein schnelleres Abrollen der Reifen kann dies nicht aufwiegen. Nach und nach können viel befahrene Straßen durch Flüsterasphalt leiser werden. In weniger befahrenen Straßen, könnte man, je nach Bedarf, die Geschwindigkeit auch bis zur Schrittgeschwindigkeit reduzieren. Allerdings gibt es auch Straßen, wie die Südtangente, in denen eine höhere Geschwindigkeit sinnvoll erscheint.
- Antwort Petra Stutz - Freie Wähler
- Tempo 30 als einheitliche Geschwindigkeit im gesamten Stadtgebiet.
- Antwort Rena Thormann - Freie Wähler
- Auch hier scheint mir das Einbeziehen der Bürgerinnen und Bürger sehr notwendig, um in verkehrstechnisch hoch frequentierten Gebieten bei den Bürgern für Entlastung zu sorgen. Im Übrigen erachte ich dies nicht nur als notwendig zur Lärmentlastung, sondern auch um Gefährdungen für Kinder zu vermeiden. Bei Hauptverkehrsadern (z.B. Kriegsstraße, Südtangente) müssen zusammen mit Verkehrsexperten Lösungen entwickelt werden, welche Maßnahmen zur Lärmreduzierung von Nöten sind.
- Antwort Jürgen Wenzel - Freie Wähler
- JA – hier erinnere ich an meine Anfragen und Anträge zur Senkung der Regelgeschwindigkeit auf der B3 – Ortsdurchfahrung Durlach und der Pfinzstraße.
- Antwort GfK - Gemeinsam für Karlsruhe
- Nach ihrer neuesten Untersuchung plädiert auch die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) nicht für ein flächendeckendes Tempo-30-Limit, weil beispielsweise bei viel Stop-and-Go nicht weniger schädliche Stoffe ausgestoßen werden. Wir müssen es aber in Karlsruhe ausweiten, wo es sinnvoll ist. Glücklicherweise hat jüngst die Deutsche Bahn zugesagt, verschiedene Maßnahmen gegen Schienenlärm durchzuführen. Diese von der DB erkannten Schritte decken sich mit den Erkenntnissen der Stadt und werden zeitnah umgesetzt. Das ist als Glücksfall zu werten. Problemzone ist besonders die Eckener Strasse. Dort fahren LkW in Richtung B 10 als Schleichweg. Wir brauchen ein LkW-Durchfahr-Verbot und Rasengleise für die Straßenbahn. Auch an anderen Hotspots der Lärmbelastung müssen so konzentrierte Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Und nicht zu vergessen: Auch E-Tickets, Ampelschaltungen, ein moderner Fuhrpark und vor allem Aufklärung tragen dazu bei, dass es in Städten leiser wird.
- Antwort Erik Wohlfeil - Piratenpartei
- Ja. Ich persönlich halte 30 km/h als Regelgeschwindigkeit für sinnvoll. Durch die geringere Geschwindigkeitsdifferenz wird auch die gegenseitige Beeinträchtigung im Verkehrsfluss zwischen Fahrrad- und Autoverkehr reduziert. Hauptverkehrsachsen sollen weiterhin mit 50 km/h oder bei 4spurigem Ausbau auch schneller befahren werden dürfen (Ich habe die Antwort teilweise von Marcel Gültig übernommen).
- Antwort Gordon Geisler - Piratenpartei
- Ja, ich bin für weitere verkehrsberuhigte Bereiche im Stadtgebiet.
- Antwort Marcel Gültig - Piratenpartei
- Ich persönlich halte eine Generelle 30er Regelung für sinnvoll. Hauptverkehrsachsen sollten weiterhin mit Tempo 50 oder bei 4-spurigem Ausbau auch schneller befahren werden dürfen.
- Antwort Uwe Lancier - Piratenpartei
- Da in kreuzungsgeprägten städtischem Raum die Durchschnittsgeschwindikeit von Kraftverkehr sowieso weit unter 50 Stundenkilomtern liegt und stetes Beschleunigen und Bremsen auch nur die Immisionen steigert, ist Tempo 30 in all diesen Gebieten sinnvoll - und zudem mit dem Fahrradverkehr viel besser verträglich. Auf kreuzungsfreien Strecken ist eine schnellere Fahrt insbesondere stadtauswärts sinnvoll und sollte daher nicht behindert werden
- Antwort Ian Morrison-Cleator - Piratenpartei
- Eine Ausweitung der Tempo 30 Gebiete erscheint mir durchaus sinnvoll. Ob dies mit einer Regelgeschwindigkeit von 50 oder 30 am sinnvollsten realisiert werden könnte, würde ich gerne experimentell erprobt wissen. Vor Allem fände ich es wichtig, dass jenseits der Standardegelung, egal ob 30 oder 50, von den Anwohnern eine Einflussnahme auf Änderung der Situation möglich ist.
- Antwort Max Braun - Die PARTEI
- Nein, ich fordere in Baustellenbereichen die Einführung der flächendeckenden Schrittgeschwindigkeit. Somit können wir an baustellenfreien Zonen (falls aktuell vorhanden) Tempo 50 beibehalten, um flüssiges Fahren zu gewährleisten und um die allgemeine Belastung zu verringern.
- Antwort Joerg Lesser - Die PARTEI
- Nein, Insbesondere die Beibehaltung von Tempo 50 erlaubt ein flüssigeres Fahren, weniger Stop & Go und reduziert somit die allgemeine Belastung
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