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Autofahrer sind schon eine merkwürdige Spezies. Wird gebaut, schimpfen sie über die Baustellen. Wird nicht gebaut, schimpfen sie über schlechte Straßen. Am liebsten schimpfen sie aber über die Bahn. Nicht dass sie aus eigener Kenntnis da mitreden könnten. Aber damit es so bleibt, schimpfen sie schon mal vorsorglich. Damit geht es ihnen wie den Nichtwählern. Das sind auch die, die am lautesten über die Politik schimpfen. Stattdessen stehen Autofahrer lieber freiwillig im Stau, jeder Deutsche durchschnittlich 2,4 Tage im Jahr.
Neuerdings schimpfen Karlsruher Autofahrer bevorzugt über Benachteiligungen gegenüber Radfahrern. Etwa, dass sie in Fahrradstraßen hinter Rädern herfahren müssen. Gleichberechtigung von Radfahrern schön und gut, aber doch bitte nicht so eine überzogene Bevorteilung der Radler.
Machen wir also endlich Ernst mit der Gleichberechtigung für Autofahrer. Fordern wir:
Und wenn diese Maßnahmen alle umgesetzt sind, dürfen wir gerne einmal hinterfragen, weshalb diejenigen, die nichts für ihre Gesundheit tun und stattdessen lieber die der anderen schädigen, gleichberechtigt sein sollen.
Dies ist ein Artikel der Karlsruher Zeitschrift umwelt&verkehr 3/09
Stand des Artikels: 2009! Der Inhalt des Artikels könnte nicht mehr aktuell sein, der Autor nicht mehr erreichbar o.ä. Schauen Sie auch in unseren Themen-Index.