Achtung! umwelt & verkehr ist Ende Aug./Anf. Sept. '24 umgezogen! Sollte etwas noch nicht funtionieren: Bitte melden!

zum Text umwelt&verkehr karlsruhe
   Forum 
 > Hefte < 
 Infos etc. 
Startseite
Start
Sitemap
Impressum
   Themen-Index   Autoren   Verbände   Termine   > 2/24 <   1/24   3/23   2/23   1/23   2/22   1/22   2/21   1/21   2/20   1/20   3/19   2/19   1/19   3/18   2/18   1/18   3/17   2/17   1/17   3/16   2/16   1/16   3/15   2/15   1/15   3/14   2/14   1/14   3/13   2/13   1/13   3/12   2/12   1/12   3/11   2/11   1/11   3/10   2/10   1/10   3/09   2/09   1/09   3/08   2/08   1/08   3/07   2/07   1/07   3/06   2/06   1/06   3/05   2/05   1/05   3/04   2/04   1/04   3/03   2/03   1/03   Download 
<<<  Artenvielfalt   > Wahlergebnis KA <   StadtErlebnis Rheinstetten  >>>
  BUZO   

... und das Wahlergebnis in Karlsruhe:

Einige unstrittige Themen wurden zwar auch von einer breiten Mehrheit des Gemeinderats getragen, aber wenn es wirklich voran gehen sollte bei einer natur- und menschenfreundlichen Politik, brauchte man auch bei strittigen Themen Mehrheiten. Umwelt- und Verkehrspolitik in diesem unseren Sinne wurde dann oftmals nur noch von Gruppen aus der „linken Hälfte“ des Spektrums unterstützt.

Hatte man Linke, Grüne und SPD auf seiner Seite, hatte man eine knappe Mehrheit von 25 der 48 Sitze. Machte die SPD nicht mit, wurde es schwierig, weil von den kleineren Gruppen abseits der eher autofreundlichen Gruppen meistens zu wenige mitstimmten.

Diese drei genannten „linken“ Gruppen haben aber seit der Wahl 2024 nur noch 21 Stimmen. Für umwelt- und mobilitätswendefreundliche Politik sind nun zwei weitere Gruppierungen für Mehrheiten nötig. KAL und PARTEI wären Kandidaten für solche Mehrheiten, oder die neue Gruppe VOLT, bei der man nach ihrem Programm auch auf Zustimmung hoffen könnte. Gewinnt man nur KAL oder VOLT für sich, hat man 24 von 48 Stimmen (sofern alle da sind), so dass die Stimme des Oberbürgermeisters entscheiden würde, der ja ebenfalls stimmberechtigt ist und dessen Wahl von einigen dieser Gruppen unterstützt wurde.

Umwelt- und Verkehrspolitik in unserem Sinne wird in den kommenden fünf Jahren also schwieriger, aber nicht unmöglich. Umso wichtiger wird es, unsere Stimmen auch abseits von Wahlen zu erheben, um mehr Politiker davon zu überzeugen, dass unser Weg zum Erhalt oder zur Wiedererlangung von Lebensqualitäten langfristig der richtige Weg ist, der auch für einen Großteil der bisher etwa auf nicht regenerative Energien und Automobilität setzende Wähler nützlich wäre. Und natürlich auch diese Bürger selbst sollten wir vermehrt davon überzeugen.

Heiko Jacobs

Diskussionen


hoch