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Diese dauerte 18 Jahre! Fairerweise muss gesagt werden, dass die Architekten, Stadt- und Verkehrsplaner keine 18 Jahre benötigten, um die Trasse zu planen und um den Omnibusverkehr neu zu ordnen. Allein zehn Jahre beanspruchte die Politik, um sich darüber klar zu werden, ob man eine Straßenbahn nach Aue und Wolfartsweier überhaupt wollte oder nicht. Erst 1994 fällte der Gemeinderat einen positiven Beschluss für die Bahn.
Geplant wurde heftig. Nicht nur in den Räumen der Verkehrsbetriebe, auch das Institut für Verkehrswesen an der Universität Karlsruhe entwarf Varianten. Immer wieder beschäftigten sich die Mitglieder der AG Verkehr in der BUZO, die eigentlichen Anstifter des Projektes, aber auch befreundete Verkehrsinitiativen, wie der Fahrgastverband Pro Bahn und der Verkehrsclub Deutschland VCD, mit möglichen Trassenvarianten für die Straßenbahn nach Wolfartsweier. Auch die Politik stand nicht abseits. Die Grünen und die CDU wollten die Trasse durch den Lohn-Lissen-Grünzug, suchten aber trotzdem nach Alternativen für eine schonendere Trassenführung. Gefunden wurde aber nichts. Die SPD entwarf eine Linienführung durch die Ellmendinger Straße, was den Grünzug geschont hätte, allerdings auf Kosten einer längeren Fahrzeit. Eine Durlacher Wählerinitiative, die damals im Ortschaftsrat vertreten war, wollte keine Straßenbahn und plädierte für umweltfreundlichere Busse.
Im Rahmen des Planfeststellungsverfahren votierte dann der Karlsruher Gemeinderat für die ursprünglich vorgesehene Trasse.