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Die „Allianz pro Schiene“ verlieh am 28. September dem Bahnhof Baden-Baden die Auszeichnung „Bahnhof des Jahres 2010“ aus Kundensicht. Es werden pro Jahr zwei Auszeichnungen dieser Art vergeben, einmal für einen Großstadtbahnhof, und Baden-Baden erhielt die Prämierung für die Kategorie einer Stadt unter 100.000 Einwohner. Sie wurde laut Aussagen der Jury vergeben für den Bahnhofsumbau, der Tradition mit Moderne verbindet. Es wurde auf die historischen Orts- und Wegweisungsschilder angespielt, die vom ehemaligen alten Baden-Badener Bahnhof nach dessen Schließung in den Ooser Bahnhof übernommen worden sind. Weiter wurden die hellen Zugangstunnel zu den Bahnsteigen gelobt, die vielen Park-and-ride-Plätze, die überdachten Fahrrad- und Motorradstellplätze, und dass man trockenen Fußes vom Bahnhof zu den Bushaltestellen gelangen kann. Es gab auch eine kleine Bemängelung: Der Jury fehlte im Eingangsbereich eine Anzeige, die über die aktuellen Abfahrtzeiten auf den einzelnen Bahnsteigen informiert. Herr Reiß, der DB-Bahnhofsmanager für Baden-Baden, reagierte schnell: das habe man auch schon bemerkt und die Fahrgastinformationsanlage sei in der Planung. Anschließend wurde den Herren Reiß und Gerstner, dem OB von Baden-Baden, die Urkunde der Auszeichnung überreicht und in der Bahnhofshalle gegenüber dem Zugang zu den Fahrkartenschaltern eine „Siegertafel“ enthüllt. Baden-Baden ist übrigens der dritte baden-württembergische Bahnhof, der diese Auszeichnung erhält, nach Mannheim 2005 und Karlsruhe 2008.
Dies ist ein Artikel der Karlsruher Zeitschrift umwelt&verkehr 3/10
Stand des Artikels: 2010! Der Inhalt des Artikels könnte nicht mehr aktuell sein, der Autor nicht mehr erreichbar o.ä. Schauen Sie auch in unseren Themen-Index.