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Mit der neuen Direktverbindung vom Karlsruher Hauptbahnhof nach Bundenthal und weiter zum Baumwipfelpfad. Fotos: Johannes Meister

Fahrt mit der Wieslautertalbahn und Besuch des Biosphärenhauses / Pfälzerwald

Am 3. August startete eine Exkursion als Gemeinschaftsveranstaltung von BUZO, VCD und PRO BAHN in den Pfälzerwald. Der Auslöser war: Die AVG hat ab 2008 die Betriebsführung der Wieslautertalbahn übernommen und bis Oktober fuhr — hoffentlich auch im nächsten Jahr wieder — ein direkter Zug um 9.19 Uhr von Karlsruhe Hbf. nach Bundenthal Rumbach und abends wieder zurück (Bundenthal-Rumbach ab 17.40 Uhr). Gültig ist auch hier die KVV-Karte „RegioX“ für 1 Person oder „RegioX plus“ für bis zu 5 Personen.

Wir waren eine Gruppe von 12 Personen und der Zug fuhr pünktlich gut besetzt ab. In Bundenthal-Rumbach klappte der Anschluss an den Biosphärenhausbus nicht so ganz, aber um 12 Uhr waren wir dann dort, pünktlich zum Mittagessen, das dort auch in Form von „Pfälzer Saumagen“ und anderen landestypischen Gerichten eingenommen wurde. Anschließend konnte man das Biosphärenhaus besuchen mit seiner interaktiven Multimedia-Ausstellung u.a. über das Zustandekommen verschiedener Sandsteinformationen. Auch die große Außenanlage bot viel zu entdecken, z. B. einen Baumwipfelpfad, der in Höhen von 15 bis 35 Metern zu einem Spaziergang über die Baumkronen einlädt, teilweise über wackelige Brücken. Am Ende verlässt man den Pfad über eine 40 m lange Baumrutsche. Interessant war auch der WasserErlebnisWeg, der über Oberflächen- und Grundwasser aufklärt. Es gab viel zu sehen, die Zeit war im Nu um und der Bus brachte uns wieder zum Bahnhof Bundenthal-Rumbach. Die Doppeltraktion der Baureihe 628 stand immer noch am Bahnhof; der Triebwagenführer machte aber einen Fehler, er ließ nämlich die Motoren schon eine Stunde vor Abfahrt an, um genug Luft in der Druckluftanlage zu haben. Das rief sofort den Bahnhofswirt auf den Plan, der um seine draußen sitzenden Gäste besorgt war und sich über Lärm und Abgase beschwerte — es wäre beinahe zu einer tätlichen Auseinandersetzung gekommen! In Landau wurde dann die Doppeltraktion geteilt, der bisher vordere Teil fuhr nach Mannheim weiter und der hintere Teil „rückwärts“ nach Karlsruhe, so dass wir um 19.42 Uhr wieder am Karlsruher Hauptbahnhof waren.

Johannes Hertel

Dies ist ein Artikel der Karlsruher Zeitschrift umwelt&verkehr 3/08

Stand des Artikels: 2008! Der Inhalt des Artikels könnte nicht mehr aktuell sein, der Autor nicht mehr erreichbar o.ä. Schauen Sie auch in unseren Themen-Index.

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