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Empfang im Hinterhof des Umweltzentrums; Fotos: Uwe Haack | |
Ausstellung im Umweltzentrum | |
Die Autosuchtberatung, s.u. |
50 Jahre Bürgerengagement ab der ersten Stunde für eine intakte Umwelt in gesammelten Werken — und heute immer noch aktiv — das ist schon eine Nummer. Von A bis Z, von Atomenergie, Baumsterben, Chemie, Energie, Gärtnern, Hardtwald, Konsum, Landschaftsschutz, Müll, Nordtangente, Rheinauen, Solarkraft, Umweltkarte, Verkehr, Wasser bis Zugverkehr erstreckte sich unser Themenfeld.
Kurzum: Am 8. Oktober um 17 Uhr wurde unsere Ausstellung eröffnet. Auf fünf Stellwänden mit zehn Infotafeln, vielen Plakaten an den Wänden und ausgelegten Publikationen wie unser früheres Vereinsblatt umweltschutz — jetzt umwelt&verkehr — wurde über die Geschichte der BUZO informiert. Vor der Eröffnungsansprache unserer Vorsitzenden Ute Rieger mit einem Rückblick auf unsere Aktivitäten gab es im grünen Teil des Hinterhofes einen Stehempfang mit Sekt, Saft, Selbstgebackenem, Salzgebäck. Dort waren auch unsere Autosuchtberatung, eine Autoattrappe aus Holz, die auf Ständen öfter zum Einsatz kam, ein Transparent mit einer aufgemalten Straßenbahn und Holzkreuze, die wir als Mahnung an die vielen Verkehrsopfer auf einer Demo 1995 in Frankfurt gegen die IAA aufgebaut hatten, zu besichtigen.
Knapp 30 Personen, auch aus dem Freundes- und Symphatisantenkreis, haben sich zu unserer Jubiläumsfeier eingefunden. In lockerer Stimmung wurde an Vergessenes sich wieder erinnert, Damals und Heute kommentiert, Anerkennung gespendet für das, was ein kleines Grüppchen Aktiver über die Jahre geleistet hat. Ein Fotoshooting gab es auch noch. Der neue Vorstand wurde in Szene gesetzt, von Laub in herbstlichen Farbtönen gekrönt.
Nun ist die Ausstellung vorbei. Wer verpasst hat, sie in echt zu besuchen, kann einen kleinen virtuellen Eindruck davon auf unserer Webseite bekommen: buzo-ka.de
Ein Hingucker auf unseren Ständen war die Autosuchtberatung. Die Idee dazu kam aus der Verkehrsszene in Berlin. Unser Modell wurde vom AG-Verkehr-Gründer Johannes Lotter geschreinert. Durch das offene Autofenster stellte eine, sich selbst zum Diplompsychologen Dr. Sowieso ernannte Person aus dem internen Kreis ihren Patienten und Patientinnen „fachkundige“ Fragen zur Autoabhängigkeit, die auch ordentlich dokumentiert wurden. Da sich kaum eine Standbesucherin oder ein Standbesucher auf den Patientenstuhl traute, mussten wir oft auch diese Rolle selbst übernehmen, was immerhin für viel Aufsehen sorgte.
Dies ist ein Artikel der Karlsruher Zeitschrift umwelt&verkehr 2/21
Stand des Artikels: 2021! Der Inhalt des Artikels könnte nicht mehr aktuell sein, der Autor nicht mehr erreichbar o.ä. Schauen Sie auch in unseren Themen-Index.