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Skandal: EU finanziert AKW-Neubau(ten)

Der Energiekonzern Electricité de France (EdF) will im englischen Hinkley Point eines der größten Atomkraftwerke der Welt bauen. Finanzierbar ist das Projekt aber nur mit massiven Subventionen durch die britische Regierung, die klar gegen EU-Wettbewerbsrecht verstoßen. Die vorhergehende EU-Kommission hat in ihrer vorletzten Sitzung diese Atombeihilfen genehmigt.

Diese Förderung beträgt im letzten Förderjahr (2058) umgerechnet auf die Kilowattstunde 35 Cent. (Für eine Solaranlage werden momentan nur noch gerade mal 9 Cent vergütet.)

Diese skandalöse Entscheidung öffnet dem Bau neuer Atomkraftwerke in Europa Tür und Tor. Die österreichische Regierung will beim Europäischen Gerichtshof dagegen klagen, Wir in Deutschland sind mit zähen Fortschritten bei der Verwirklichung des beschlossenen Atomausstiegs und die EG subventioniert in ganz Europa den Neubau von Atomanlagen.

Geht bitte auf die Seite der Kampagne www.ews-schoenau.de/kampagne.html und füllt dort das vorbereitete Schreiben aus. Jede Stimme ist wichtig! Denn nur wenn der Druck der Bürgerinnen und Bürger höher wird als der Einfluss der Atomlobby, können wir die neu ernannte EU-Kommission dazu bewegen, diese Fehlentscheidung zurückzunehmen.

Hans Seiler

Dies ist ein Artikel der Karlsruher Zeitschrift umwelt&verkehr 2/15

Stand des Artikels: 2015! Der Inhalt des Artikels könnte nicht mehr aktuell sein, der Autor nicht mehr erreichbar o.ä. Schauen Sie auch in unseren Themen-Index.

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