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Updates: Turmbergbahn und Radschnellwege

Seit dem u&v 1/21 vor einem Jahr mit einem Schwerpunkt zur Turmbergbahn hat sich das Thema weiterentwickelt, wenn auch nicht in großen Schritten. Es gab u. a. Beteiligungen zur Gestaltung. Die Fragen nach der Fahrzeugform und -farbe innen und außen mag man als wenig entscheidend bezeichnen, für die spätere Akzeptanz wird sich das aber eher positiv auswirken. Wichtiger war schon die Frage nach dem Fahrweg. Die als Lager genutzte ehemalige Unterführung an der B 3 wird wohl doch nicht mehr gebraucht, nun kann die Talstation näher an die B 3 rücken und sie und der anschließende Fahrweg werden auch etwas weiter versenkt samt leider notwendigem Zaun, das lässt diesen niedriger erscheinen, was die optische Trennwirkung senkt. Auch fand ein Scopingverfahren statt, in dem es vorrangig um mögliche Umweltauswirkungen geht, aber auch andere Aspekte durfte man einbringen, ich tat dies mit meinen Anmerkungen zu zwei Zwischenstationen aus dem u&v 1/21, Ergebnis noch ausstehend. Mit einem Planfeststellungsbeschluss rechnet man leider erst gegen Ende 2023, die Betriebsgenehmigung läuft aber schon Ende diesen Jahres aus, danach wird schon abgerissen.

Beim Radschnellweg nach Ettlingen läuft auch noch das Vorverfahren. Raus ist schon der Hauschildpfad und auch zwei wohl von Bürgern eingebrachte Varianten über Herrenalber Straße bzw. zwischen westlich der Bahn und L 605, in denen Radschnellwegstandards nicht ausreichend umgesetzt werden können oder sonstige schwerwiegende Probleme aufträten. Nach meinem Gefühl werden auch bei einigen anderen Varianten die Probleme zu groß sein, so dass es auf Links der Alb und ab Bahnübergang an der Bahn entlang rauslaufen dürfte und nur noch das Zwischenstück offen ist. Offener ist noch die Variantenfrage beim RSW nach Rastatt, wo es wohl große Differenzen zwischen Kommunen, die eine Varianten ortsnäher oder im Ort bevorzugen, und Verbänden, die schnellere ortsfernere Varianten bevorzugen, und die Frage des Anschlusses in Karlsruhe: Mit großem Verschwenk zur Junker-und-Ruh-Doppelbrücke taugt u. E. wenig.

Heiko Jacobs

Dies ist ein Artikel der Karlsruher Zeitschrift umwelt&verkehr 1/22

Stand des Artikels: 2022! Der Inhalt des Artikels könnte nicht mehr aktuell sein, der Autor nicht mehr erreichbar o.ä. Schauen Sie auch in unseren Themen-Index.

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