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- Frage 3.4 Abfallvermeidung:
- Gemäß Kreislaufwirtschaftsgesetz ist zur Schonung der natürlichen Ressourcen, die Vermeidung und das Recycling von Abfällen zu fördern. Bei der Bewertung von Maßnahmen soll dabei der gesamte Lebenszyklus des Abfalls (Transport, Energiebilanz, Schonung der natürlichen Ressourcen etc.) Berücksichtigung finden.
Welches Vorgehen zur Abfallvermeidung und zur stofflichen Verwertung von Abfällen (Beispiele Papier, Bioabfall) halten Sie in Karlsruhe für notwendig?
- Antwort:
- Das Thema Abfallvermeidung muss zukünftig eine deutlich größere Rolle spielen als bisher. Im Februar 2014 hat der Gemeinderat mit den Stimmen der GRÜNEN empfohlen, ein Abfallwirtschaftskonzept für die Stadt Karlsruhe zu erstellen. Darin sollen Maßnahmen zur Abfallvermeidung definiert werden. Für Abfälle, die sich nicht vermeiden lassen, wollen wir eine Erfassung von Wertstoffen und Bioabfall, die eine optimale Verwertung zulassen. Dabei ist bei den Verwertungsstrategien eine möglichst lange und mehrfache stoffliche Nutzung, eine sogenannte Kaskadennutzung, anzustreben. Auf diese Weise soll eine besonders nachhaltige und effektive Nutzung sowie eine Einsparung beim Rohstoffeinsatz erreicht werden. Eine weitere wichtige Komponente für eine nachhaltige Abfallwirtschaft ist der für die Sammlung verwendete Fuhrpark bzw. bei externer Vergabe von Teilleistungen, welche Transportstrecken zu bewältigen sind. Wir setzen uns grundsätzlich bei der Vergabe von Leistungen für die Einhaltung ökologischer und sozialer Kriterien ein. Die inzwischen beschlossene separate Erfassung durch eine Papiertonne führt zu saubererem und damit besser verwertbarem Papier. Beim Biomüll ist uns wichtig, dass möglichst wenig klimaschädliches Methan emittiert wird.
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