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Ein Klick auf die kleinen Bilder liefert die große Version, 1152x864. Alle wurden photographiert von Heiko Jacobs. Verwendung für die Berichterstattung über dieses Thema bei üblicher Quellenangabe frei.
Stand der Originalrundfahrt: 2003.
Aktualisierungen 2004 und 2010
Das Gelände der neuen Karlsruher Messe liegt an der B 36. Diese hat auf der
Ostseite keinen Geh- oder Radweg und auf der Westseite einen Zweirichtungs-Geh-
und Radweg. Diesen könnte man z.B. aus westlichen Karlsruher Stadtteilen
kommend nutzen. Der Wegweiser kündet hier von der ersten Zufahrt zur Messe.
Aktuell 2010: Vor einigen Jahren wurde im späteren Verlauf auf der Ostseite ein Radweg gebaut, dazu später. | |
Beim Näherkommen erkennt man aber, dass diese Kreuzung nur für Autofahrer auf der B 36 selbst konzipiert ist. Der Radweg ist durch einen Grünstreifen von der Fahrbahn getrennt und selbst wenn man diesen ignoriert: An welcher Ampel soll man sich zum Queren orientieren? Das Hoppeln über den Grünstreifen (was mag unter dem Gras verborgen sein? Ein Loch? Scherben?) hilft allenfalls beim Verlassen des Geländes, die Stelle merken wir uns deswegen mal... | |
Dieselbe Kreuzung aus einem anderen Blickwinkel. Am linken Bildrand ist eine Tankstelle zu sehen. Dort könnte man den Radweg verlassen und über die Fahrbahn die Linksabbiegespur erreichen. Zur Rechtslage: Radwege, die neben einer Straße liegen, sind zwar nach §2 der StVO benutzungspflichtig, aber nur, wenn sie den Radler zum Ziel führen, das er erreichen möchte. Das ist hier nicht der Fall. Außerdem darf er nach § 9 der StVO wahlweise auch direkt abbiegen und sich dazu rechtzeitig auf der Fahrbahn einordnen. Rechttzeitig ist hier mangels anderer Möglichkeiten eben schon einige 100 m vor der Kreuzung.
Dies dürfte aber auf der schnell befahrenen B 36 alles nicht ganz
ungefährlich sein. Empfehlen kann man diese Möglichkeit dem durchschnittlichen
Radfahrer nicht guten Gewissens! Es ist daher auch damit zu rechnen, dass
diese Möglichkeit bald durch ein Verbotszeichen versperrt wird, wenn es
ruchbar wird, dass Radler diese Möglichkeit nutzen und sich Autofahrer
dadurch belästigt fühlen könnten.
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Der nächste Wegweiser kündet von der nächsten Zufahrt. Aber halt! Der Verdacht, dass diese Zufahrt womöglich nur für Taxis und Busse gedacht ist, bestätigt sich, .... | |
... wenn man etwas genauer hinschaut und links das entsprechende Verbotsschild entdeckt. | |
Wir nähern uns dieser Kreuzung mit der Leichtsandstraße.
Mal wieder typisch: Der Radweg, unterbrochen wegen des Baus der
Fußgängerunterführung, wird als letztes fertig. Die Weiterfahrt wird
bereits vor der Kreuzung durch eine Sperre unterbunden.
Man soll offenbar nicht über die Bordsteinabsenkung auf die Fahrbahn
einfahren, um nach rechts abzubiegen, sondern soll diesseits des Bordsteins
abbiegen, also auf dem nicht für Radfahrer freigegebenen Gehweg der
Leichtsandstraße weiterfahren. So produziert die verantwortliche
Verwaltung illegale Gehwegradler, über die dann zu Recht die Fußgänger
schimpfen werden... Dies sei, weil es nicht zum eigentlichen Thema gehört,
nur so am Rande angemerkt...
Aktuell: Absperrung ist weg | |
Hier ein Blick auf diese Kreuzung aus Richtung Rheinstetten. So würde ein Radler aus Rheinstetten (oder aus Karlsruhe, der angenehmer entlang der Straßenbahn fuhr) die Anfahrt auf die Messe erleben. | |
Wer auf diesem oder dem vorherigen Bild genau hinschaut, wird sehen,
dass das Verbot der Zufahrt für Fahrzeuge außer Busse oder Taxis
anscheinend nur für Fahrzeuge auf der B 36 gilt, nicht für die aus
Richtung Rheinstetten. Haben wir da womöglich ein Schlupfloch
für Radler entdeckt? Ganz davon abgesehen, dass dieser Irrtum womöglich
bald bemerkt und korrigiert wird, hat dieser Weg aber auch einige
gewaltige Haken:
Aktuell 11.4.04: bisher keine Änderung. Aktuell 2010: Noch keine Änderung | |
Nicht nur, dass die Infrastruktur dieser Zufahrt rein auf Busse und Taxis ausgerichtet ist, also z.B. abgesenkte Bordsteine fehlen, über die man zum Abstellen des Rades die Fahrbahn verlassen könnte. | |
Bei der Gelegenheit sei erwähnt, dass nirgends auch nur eine reguläre
Abstellmöglichkeit für Räder zu finden ist. Diese Absperrung, die einem
anderen Radfahrer (es gibt also offensichtlich Bedarf, das Gelände per Rad
zu erreichen), ist sicher nicht mehr lange da.
Aktuell 11.4.04: Die kurzfristig zur offerta aufgestellten Radständer sind immer noch abgebaut. Sie lagen weit außerhalb dieses Bildes. | |
2010: Hier die derzeitigen Abstellanlagen für Räder ... Früher waren auch mal "Felgenbieger" aufgestellt, sie liegen nun auf der anderen Seite des Zauns, hinter dem linken Torflügel zu erahnen, wenn man's weiß wo man suchen muss ... | |
Es kommt aber noch schlimmer: Wie verlassen denn Busse und Taxis das Gelände wieder? | |
Das ist die Kreuzung mit der Leichtsandstraße aus der anderen
Richtung gesehen. Es ist eine Einbahnstraße! Man hat wohl anfangs
die Schilder vergessen und provisorische aufgestellt, aber ...
Aktuell 11.4.04: Nun fest aufgestelltes Schild. | |
... wie man beim genaueren Hinschauen sieht: Die Kreuzung hätte auch keinerlei Ampeln, an denen man sich beim Queren der B 36 orientieren könnte. Ein Radeln gegen den Strich wäre hier extrem gefährlich! | |
2010: Für Fußgänger hat man übrigens ein Verbotsschild aufgestellt ... | |
So kommt man also nicht wieder vom Gelände runter. Busse und Taxis
sollen diese Extra-Ausfahrt nutzen, über die man aber den Radweg
wegen Mittelleitplanke nicht erreichen kann.
Man muss für den Weg zurück, wenn man diese Zufahrt irrtümlich
genommen haben sollte, da sie aus Richtung Rheinstetten ja (noch) nicht
als verboten markiert war, andere Schlupflöcher suchen, z.B. die
oben gemerkte über den Grünstreifen hoppelnd.
Aktuell 11.4.04: Die Ausfahrt ist nun mit Schild "Kfz verboten" (Auto und Motorrad auf weißem Grund mit rotem Rand) und "Busse frei" gekennzeichet. Radler dürften interessanterweise, aber wohin? Aktuell 2010: Ich konnte 2004 nicht richtig gucken? Oder stand da was anderes? Denn guckt man genau hin ... | |
... sieht man, dass das Schild nicht für die Ausfahrt gilt, sondern für den Busparkplatz. Trotzdem interessant, dass man dort auch als Radler parken dürfte ... ;-) | |
Aber fahren wir erstmal fort im wahrsten Sinne des Wortes mit unserer Suche nach einer Zu-Fahrt, die haben wir ja noch längst nicht gefunden. Der Radweg, ich habe seine an diesem Tag noch fortbestehende Sperrung mal aus dokumentarischen Gründen ignoriert, führt weiter die B 36 entlang. Hier hat man eine Fußgängerunterführung zur Straßenbahnhaltestelle der S2 gebaut. auf diese kommen wir noch später ausführlicher zurück, hier aber erstmal der Zugang zur Unterführung aus der Perspektive des Radweges: | |
Es ist eine Treppe, keine Rampe, also nicht zum beFAHRen mit einem FAHRzeug gedacht. Ein SCHIEB- oder TRAGzeug ist unser gutes Stück aber eigentlich nicht, also radeln wir suchend weiter... | |
Unterwegs kommen wir noch an der dritten Kfz-Zufahrt vorbei, diesmal wieder für alle Fahrzeugarten auf der B 36, aber nur, wenn sie aus Richtung Süden kommen. Die anderen werden durch die Mittelleitplanke abgehalten. | |
2010: Diese Zufahrt aus der anderen Richtung von der Stelle aus, wo die später zu diskutierende Ehrenrunde um das Gelände vorbeiführt: Ein Verbotsschild für Radler ist aufgestellt ... | |
Wir erreichen die Kreuzung mit der Forchheimer Hauptstraße bzw. der K 8135
über Silberstreifen nach Ettlingen. Von hier aus könnte man nach oben
beschriebener Rechtslage auf der B 36 radelnd die eben gesehene Zufahrt
erreichen mit allen oben geschilderten Problemen und solange kein
Extra-Schild dies verbietet.
Aktuell 11.4.04: bisher kein Verbot. | |
Aus der anderen Richtung gesehen: der Überblick und ... | |
... das Detail links: der Weg, der wie eine Radweg aussieht, ist nur ein Feldweg, man dürfte also auf der Fahrbahn fahren, ... | |
... wäre da nicht das Detail auf der rechten Seite: ein Radfahrverbot. In Gegenrichtung gibt es keins. Es hilft auch nicht dagegen, über die Fahrbahn die erwähnte 3. Messezufahrt zu erreichen, denn an der B 36 steht kein Verbot und nur das wäre aus Richtung Rheinstetten relevant. Aber weiter mit 2004: | |
Aber halt, wir entdecken in der Nähe einen einmündenden Feldweg, ... | |
... den wir einfach mal ausprobieren (er führt nach Oberreut laut Rad-Wegweiser): | |
Der holprige Weg geradeaus endete im Nichts, also probieren wir es mal rechts rum weiter. | |
An der nächsten Kreuzung entscheiden wir uns für den holprigen Feldweg, auf dem der Kombi steht. | |
Feld-WEG ist ja eigentlich schon fast übertrieben... Wir machen noch einen weiteren Schlenker. Es geht etwas links vom Fußgänger mit Hund weiter, übrigens der Fahrer des Kombis beim Gassigehen. Danke, dass er uns hier als Orientierungspunkt weiter hilft. | |
Kurz vorm Messegelände schöpfen wir Hoffnung, die Mountain-Bike-Teststrecke scheint in einen asphaltierten Weg überzugehen. | |
Doch zu früh gefreut, er endet vor erreichen der rettenden Straße ... | |
... in einem Loch, wir sehen es später nochmal besser. Ganz davon abgesehen ist die Qualität des Weges absolut unmöglich als offizielle Zufahrt und praktisch nicht zu finden, wenn man nicht sehr experimentierfreudig ist, und zudem ein Riesenumweg. | |
Standortwechsel: Über die B 36, gegen die Autofahrer mit einem dicken Fell
ausgestattet, die Ohren wegen der hupenden Autofahrer, die ihre Meinung
kundtun, man habe hier nix zu suchen, auf Durchzug geschaltet, erreichen
wir doch noch ohne Abgründe die Ringstraße um das Messegelände.
Vielleicht finden wir von dort aus eine radgeeignete Zufahrt von hinten.
Der Zaun, der auf dem Bild zu sehen ist, zieht sich bis zur hinteren
Ecke des Geländes, also keine Chance auf einen Weg. Das rechts parkende
Auto kommt uns bekannt vor, denn ...
Aktuell 11.4.04: Hier tut sich was... Das Stückchen, das man auf dem vorherigen und nachfolgenden Bild sieht, wurde umgearbeitet. Lockerer Sand oder Schotter markiertnun dieses Stückchen, die Kante ist darunter verschwunden. Ein Vorfahrt-gewähren-Schild lässt vermuten, dass man mit Fahrverkehr aus dieser Richtung rechnet. Die Verkehrsinsel ist auch als Querungshilfe geeignet. Der Weg, der ganz links noch gerade so erkennbar ist, ist nun als Gemeinsamer Geh- und Radweg für zwei Richtungen beschildert und führt mit roten Furten hinten rum einmal um das Gelände. Das Ende sehen wir später. Im Rücken wäre die vorhin gesehene dritte Zufahrt, die als Ausfahrt nun ein "Radfahren verboten"-Schild bekommen hat, s.o. Der Radweg um das Gelände rum endet hier also im Nichts, denn den Feldweg hier hin kann man noch nicht als wirkliche Radfahrer-Zufahrt bezeichnen... | |
... dort mündet der Weg von eben, vielmehr: dort könnte er einmünden. Von hier aus erkennt man die Kante des Asphalts besser, über die man stürzen würde... | |
An der einen Ecke des Messegeländes angekommen erkennt man die spätere Zufahrt aus Richtung Silberstreifen-Unterführung und Autobahn. | |
Wird das womöglich eine Zufahrt, die auch für Radler nutzbar ist?
Schaut man sich die Bordsteine der Verkehrsinseln an, so sieht es nicht
so aus, als würde da später mal ein Radweg drüber weg führen.
Allenfalls auf der Fahrbahn könnte man so die Messe erreichen, in
der Messe-Rush-Hour sicher ein Vergnügen. Falls man diese Zufahrt
vom Radweg entlang der K 8135 erreicht, das ist ja noch nicht so sicher...
Wäre aber sowieso für die meisten Radler ein Riesen-Umweg...
Die hinten im Gelände parkenden Autos müssen dort irgendwie hingekommen
sein, aber ein asphaltierter, für Radler gut befahrbarer Weg war nicht
zu erkennen, dies sei der Vollständigkeit halber erwähnt.
Aktuell 11.4.04: Diese Kreuzung ist nun fertig. Es gibt wirklich keine Verbindung zwischen dieser späteren Zufahrt und dem Radweg. | |
Weiter geht es auf der Ringstraße, jetzt parallel zur fernen B 36. Ein Graben begleitet diese Straße. Querungen führen allenfalls auf den Acker... | |
Die ehemalige Landebahn wäre ein schöner breiter Radweg, wenn die Leitplanke nicht wäre, aber sie endet ja sowieso irgendwo... | |
Zufahrt zum Flugplatzgelände verboten. Man käme eh nicht anderswo runter in Richtung Stadt. | |
Die ganz oben erwähnte erste Zufahrt aus der anderen Richtung gesehen. Langsam wird's eng mit potentiellen Zufahrten. Gut dass wir sie uns oben mal gemerkt haben. Hier könnte man, wenn man irrtümlich die Buszufahrt erwischt hat, notfalls vom Gelände runter und über den Rasenstreifen mit unbekannten Überraschungen unterm Gras zum Radweg hoppeln... | |
Aber halt, rechts ist ja noch ein Weg zu erkennen, ...
Aktuell 11.4.04: Er ist nun beschildert mit Verbot für Kfz, Landwirtschaft frei. | |
Dieser Weg 2010: Ein weiteres Schild ... | |
... das uns Rätsel aufgibt: Was will uns dies sagen? (Außer dass 'ne Schraube locker ist ...) Die Originalbeschilderung (die obige mit Zusatzschildern) würde Radfahrer nicht von der B 36 abhalten, wollte man also per Benutzungspflicht die Radfahrer von sowas abhalten? Auf einen Radweg dürfen aber eigentlich keine Trecker und Anlieger ... Die Benutzungspflicht wäre aber nur für die relevant, die dort hin wollen, wo auch der Radweg hin führt. Alle anderen dürften trotzdem auf die B 36 ... Kreativer Versuch, aber ein untauglicher ... (Ergänzung: Wenige Tage später fehlte das lose Radwegschild ...) Weiter mit 2004: | |
... der frisch asphaltiert hoffnungsvoll eine Weile die B 36 begleitet, ... | |
... um dann doch wieder nach einer großen Pfütze nach rechts abzubiegen, ...
Aktuell 2010: Diesen Weg hat man vor paar Jahren geradeaus verlängert bis zur Brücke, wo er nach rechts abknickt und die Heidenstückersiedlung erreicht. Man braucht also nicht mehr die nachfolgende Buckelpiste nutzen: | |
... wo er dann recht bald wieder zur Mountain-Bike-Teststrecke mutiert.
Immerhin sowas wie ein Notausgang für Experimentierfreudige, die sich
gerne überraschen lassen, wo sie denn wohl rauskommen werden.
Aktuell 11.4.04: Irgendwo Heidenstücker Siedlung beim Friedhof dort... Sollte dieser Weg mal ausgebaut werden, käme man so durchaus auf dem Radweg, der einmal hintenrum um das Gelände führt, aber ... | |
In Gegenrichtung genutzt landet man noch lange nicht am Haupteingang.
Wie man sieht biegt er nach Querung der Ringstraße nämlich nach links
ab um's Gelände herum...
Aktuell 11.4.04: Der gemeinsame Geh- und Radweg, der um das Gelände führt, endet hier mit einem Schild "Radweg" und Zusatz "Ende" und einem Schild "Vorfahrt gewähren". Mit anderen Worten: Dieser Radweg rund rum endet eigentlich an seinen beiden Enden derzeit im Nichts... | |
2010: Das Schild hat einen etwas anderen Text ... Von Karlsruhe aus sähe man rechts schon nahezu den Haupteingang. Ziel erreicht? Nein, noch lange nicht. Statt schräg rechts rüber über den Parkplatz führen uns Weg und Beschilderung mit einer Ehrenrunde 1x um's ganze Gelände ... Das ist fast ein Kilometer mehr als ein direkter Weg zum Haupteingang ... | |
2010: Das war offenbar vielen zu dumm ... Auf den Hinweg kann man sich noch über den Parkplatz durchschlängeln, da es eine Einfahrt ist. Man muss nur irgendwie an der Schranke vorbei ... Zurück ist etwas ungünstiger, weil man "gegen den Strich" fährt. Nun, nach der letzten Radmesse (da fiel mir das Schild noch nicht auf) hat man offenbar gemerkt, dass viele abkürzen wollen und hat das Problem prompt gelöst durch ein Sackgassen- und Verbotsschild ... | |
Aber halt: Eine Möglichkeit haben wir vorhin so einfach links liegen lassen. Für teures Geld hat man ja eine Fußgängerunterführung gebaut. Probieren wir doch mal die aus. Schön rechtwinklig geht's von der Messe aus gesehen in die Unterführung rein entsprechend der neuesten Erkenntnisse über die Fahrdynamik eines Radfahrers, der mit einem hakenschlagenden Hasen gekreuzt wurde... An dieser wenig übersichtlichen Ecke wird es zwangsläufig irgendwann zu Problemen mit Fußgängern kommen. Erste Zweifel kommen auf, ob ... | |
... diese Unterführung auch für Radler gedacht sein mag.
(Apropos: Was machen eigentlich Fußgänger, die hier spätabends nicht
unbedingt durchwollen?)
Verbotsschilder waren jedenfalls nicht zu sehen... Noch nicht...
Aktuell 11.4.04: keine Änderung | |
Das fiel auch Baustellenfahrzeugen auf...
Am Fahrzeug kann man auch abschätzen, dass die Unterführung (und auch der dahin führende Weg) sooo breit nun auch wieder nicht ist, dass sie für Radfahrer UND Fußgänger gemeinsam zu Beginn und Ende von größeren Messen geeignet wäre. | |
Diese "radoptimierte" Verknüpfungsstelle zum Radweg der B 36 fiel uns ja vorhin schon mal auf... | |
Unterwegs kann man auf zwei Schotterpisten abbiegen, ...
Aktuell 2010: ... die mittlerweile eine "richtige" Straße sind in das angrenzende neue Wohngebiet ... | |
... wenn einem unbedingt danach ist und man weiß, wo diese überhaupt hinführen... | |
Verlockender ist der asphaltierte Weg, der jedoch, man ahnt es hier schon, mitten auf dem Bahnsteig der Haltestelle endet. | |
Schlängeln wir uns lieber rechts rum durch die Massen durch, die hier zu Messe-Ende auf die Bahn warten dürften? | |
Hier diese Alternative aus der anderen Richtung. Endet immerhin auf einem Weg zu einigen Betrieben. | |
... oder doch lieber links rum, weil man so nicht so lange auf dem Bahnsteig fährt? | |
Auch noch mal aus der anderen Richtung betrachtet.
Es kann einer sagen was er will, aber das IST ein BAHNSTEIG, kein RADWEG.
Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich hier zu Recht wartende Bahnnutzer über
rüpelhafte Radler beschweren und dies durch ein Schild klargestellt wird.
Auch das kann also irgendwie nicht die Zufahrt für Radler zum Messegelände
sein. Aber wir sind nun einmal ums Gelände rum gefahren und was
anderes war einfach nicht zu finden.
Aktuell 11.4.04: Bisher stehen hier keine "amtlichen" Verkehrsschilder, die über den Status des Weges Auskunft geben könnten (Darf man da überhaupt radeln?), aber einige nicht-amtliche Wegweiser "Fußweg zur Messe". Bezeichnend... | |
2010: Beschwerden scheint es hier in der Tat irgendwann gegeben zu haben. Jedenfalls wurde ein "Bypass" gebaut, mit dem man nicht am Wartehäuschen vorbei durch wartende Massen durch zum Bahnübergang kommt. Auf den Bypass mündet auch ein Weg aus dem neuen Baugebiet. So weit, so gut, könnte man denken, aber ... | |
... kreativ ist die Beschilderung. Aus Richtung Haltestelle sieht sie noch halbwegs günstig aus: Gemeinsamer Geh- und Radweg, damit ist der Status der Unterführung halbwegs klar. Aber ... | |
... die Gegenrichtung hat es in sich, denn das Gehwegschild steht VOR dem abzweigenden Bypass, umfasst also auch diesen, also nichts mit vorbeiradeln über den neuen Bypass. Für die Gegenrichtung gibt es übrigens keine solche Beshcilderung ... |
Zusammenfassung 2010:
Erreichbarkeit ist nominell gegeben, aber nicht unbedingt optimal und für Karlsruher mit einem unnötigen Umweg, der anscheinend auch nicht unbedingt auf Akzeptanz stößt ... Wirklich gute Abstellplätze (eingangsnah und wettergeschützt, was durchaus möglich wäre) gibt es auch nicht unbedingt. So macht man die Messe nicht gerade attraktiv für Radfahrer ...
Radler kamen in der Planung der Neuen Messe der Drais-Stadt Karlsruhe offensichtlich nicht vor. Traurig, sehr traurig...
Man könnte noch auf die Ausrede kommen, ein Radler könne ja an der Haltestelle absteigen und zur Messe schieben oder gleich an der Haltestelle sein Rad abstellen. Aber: Ein FAHR-rad ist -- der Name sagt es schon -- ein FAHR-zeug und kein SCHIEB-zeug, schon gar nicht über eine so lange Strecke. Es käme ja auch niemand auf die Idee, dass Autofahrer ihr Auto ja auf den Parkplatz schieben könnten... Außerdem wäre auch ein schiebender Radler ein Hindernis im Fußgängerstrom der Unterführung, also besser gleich ganz weg bleiben? Aber warum sollten Autofahrer und Nutzer des Busses und später auch der Stadtbahn direkt auf das Gelände fahren dürfen und nur Radfahrer nicht? Als Ausrede taugen solche Ideen auch schon deswegen nicht, weil weder auf dem Gelände selbst noch an der Haltestelle oder irgendwo anders irgendwelche Abstellmöglichkeiten für Fahrräder vorhanden sind.
Fazit 2010:
Besser, aber noch alles andere als optimal