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Stilllegung der Strecke über das Konzerthaus

Einzugsbereiche der Haltestellen Konzerthaus und Theater (grün) und anderer (blau), gestrichelt 200-m-Kreis, Bahnsteige und Zugänge in rot (Tunnel: dunkelrot, Treppen hellrot); Grafik: Heiko Jacobs, Basiskarte: ©Openstreetmap & Mitwirkende
Haltestelle Konzerthaus aus der anderen Richtung
Rechts (auch Titelbild): Haltestelle Konzerthaus: Der Linienbetrieb soll hier spätestens Ende 2021 enden: Sie rentiert sich nicht, da sie zu nahe an der umgebauten Kriegsstr. ist. Allerdings werden durch deren Umbau auch die Lamm- und Ritterstr. als Radroute deutlich attraktiver, die aktuelle Lösung mit „Gehwege, Radfahrer frei“ wäre dafür aber mehr als untauglich, was die Frage nach der Zukunft der Haltestelle nach sich zieht; Fotos: Heiko Jacobs

Neben den ab S. 10 genannten Nachteilen des neuen Netzes soll auch diese Strecke nicht mehr im Linienbetrieb genutzt werden: Sie sei zu nahe an der neuen Strecke Kriegsstr.! Schaut man auf die Einzugsbereiche, sieht man wichtige Ziele deutlich näher an den stillzulegenden Haltestellen liegen: Zoo, Konzerthaus, Stadthalle, Landratsamt, Theater, Schauburg — oft auch Ziel älterer Leute — und etliche Wohngebäude.

Warum bedient man sie schlechter als heute? Wohl das liebe Geld, wobei es weniger der reine Betrieb einer existierenden Strecke sein dürfte, eher Personal etc., wenn mehr Umläufe nötig wären. Und für Linienbetrieb müsste man die Halte barrierefrei umbauen, ohne nicht. Haken dabei: Der Halt Konzerthaus, über die nach Umbau der Kriegsstr. eine attraktive Radroute läuft, ist für stärkeren Radverkehr ein Hindernis. Die heutigen Bahnsteige sind quasi die „Radwege“, das kann so oder so nicht bleiben (s. a. Titelbild und S. 2). Beim Theater liegt die heutige Haltestelle in der Kurve, durch Verlegung näher an das Theater ließe sich dies lösen.

Künftig im Linienbetrieb befahren wird aber die Kapellenstr., das geht schneller für die eh benachteiligte Linie 4, lässt aber den Kronenplatz als Endpunkt der Fußgängerzone aus ... Ob die Kapellenstraße dafür umgebaut wird, ist nicht bekannt, nötig wäre es eigentlich.

Präsentiert wurde auch eine Linienführung für die Einschleifung der Linie S31/S32 in die Stadt (frühestens 2024): Vom „Gleisbauhof“ (Bild s. S. 9) südlich am Schloss Gottesau vorbei über die Kriegsstr. zum Europaplatz (was den Standort dieser Haltestelle verändern könnte), danach verschwindet die Linie dezent, denn für einen Endpunkt fehlt noch die zündende Idee. Zum Drehen auf dem Kaiserplatz, wie ehedem die 6, ist das Gleis dort zu kurz. Ausgelassen wird so der Hauptbahnhof, der wird aber mit der nächsten Stufe der S-Bahn RheinNeckar zwischen Bruchsal und Durlach von dieser ab 2023 besser bedient, plus mehr Züge ... — Grötz. — Durlach — Hbf.

Heiko Jacobs

Dies ist ein Artikel der Karlsruher Zeitschrift umwelt&verkehr 1/20

Stand des Artikels: 2020! Der Inhalt des Artikels könnte nicht mehr aktuell sein, der Autor nicht mehr erreichbar o.ä. Schauen Sie auch in unseren Themen-Index.

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