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Die Fahrkartenautomaten in den Triebwagenzügen zwischen Karlsruhe und Mannheim bzw. Heidelberg

Seit ein paar Jahren fahren die Nahverkehrszüge von Karlsruhe nach Heidelberg (alle) und Mannheim (zum überwiegenden Teil) nicht mehr mit lokbespannten Zügen, sondern mit den Triebwagen der Baureihe 425. Zur Ausrüstung dieser Triebwagen gehört auch jeweils ein Fahrkartenautomat, der sich in dem Mehrzweckraum am (zumeist nördlichen) Zugende befindet.

Prinzipiell verlangt die DB, daß man sich die Fahrkarte vor Fahrtbeginn beschafft — offiziell dürfen diese mobilen Automaten daher nur benutzt werden, wenn die stationären Automaten (oder andere Verkaufsstellen) am Einstiegsbahnhof außer Betrieb sind. Zulässig ist auch der Kauf von Fahrkarten für spätere Fahrten am gleichen Tag, wobei diese spätere Fahrt durchaus im gleichen Zug stattfinden kann: dann nämlich, wenn man schon eine Fahrkarte hat, aber über deren Geltungsbereich hinausfahren will.

In der Voreinstellung verkaufen diese mobilen Automaten Fahrkarten ab dem aktuell durchfahrenen Bahnhof. Man kann aber den Einstiegsbahnhof ändern (und muß so nicht abwarten bzw. rechtzeitig wieder daran denken, bis der Zug tatsächlich das Ende des Geltungsbereichs der vorhandenen Fahrkarte erreicht). Dieser Schritt kann eine Minute dauern (insbesondere wenn er eine Umschaltung zwischen KVV-Bereich und VRN-Bereich bedeutet), aber die weiteren Bedienschritte verlaufen recht zügig.

Neben Einzelfahrkarten für Erwachsene und Kinder ohne und mit Bahncard-Ermäßigung erhält man auch Tageskarten für den KVV bzw. VRN (hierfür muß man erst eine konkrete Strecke innerhalb des jeweiligen Verbundgebiets wählen, also beispielsweise Heidelberg-Mannheim bzw. Karlsruhe-Bruchsal, um im darauffolgenden Schritt neben den Einzelfahrkarten auch die Tageskarten zur Auswahl zu sehen), das VRN-Erlebnisticket oder das Ticket Alsace Plus, Wochenend- und Ländertickets, und bei Fahrten über einen Verkehrsverbund hinaus auch den DB-Tarif (jedoch nicht für Fernverkehrszüge und nicht quer durch Deutschland: die Bahnhofsauswahl ist auf das typische Einsatzgebiet der Triebwagen und dessen nähere Umgebung beschränkt). Die Fahrkarten sind bereits entwertet, d. h. ein Vorverkauf über den Tag hinaus klappt nicht.

Knifflig kann es werden, wenn das eigentliche Fahrziel abseits der Bahnstrecke liegt, denn die Automaten verkaufen nur Fahrkarten zwischen Bahnhöfen. Dann muß man wissen (oder probieren), welcher Bahnhof in der richtigen Entfernung (die Anzahl der Tarifwaben betreffend) liegt — und sich nicht wundern, daß der mühsam gesuchte Zielbahnhof später gar nicht auf der Fahrkarte erscheint, sondern lediglich Einstiegsbahnhof und Wabenzahl.

Martin Theodor Ludwig

Dies ist ein Artikel der Karlsruher Zeitschrift umwelt&verkehr 1/11

Stand des Artikels: 2011! Der Inhalt des Artikels könnte nicht mehr aktuell sein, der Autor nicht mehr erreichbar o.ä. Schauen Sie auch in unseren Themen-Index.

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